Von Technik bis Timing: Der DJ-Plan für Ihr gelungenes Event
Als Event-DJ mit über 20 Jahren Erfahrung auf B2B-Events weiß ich: Der Erfolg beginnt lange vor dem ersten Song. Gerade wenn Sie noch nicht oft einen DJ gebucht haben, wirkt die Planung schnell komplex. Welche Technik ist wirklich nötig? Wann sind Aufbau und Soundcheck ideal? Wie integriere ich den DJ so in Ablauf, Marke und Moderation, dass alles wie aus einem Guss wirkt?
Daher habe ich einmal einen Schritt für Schritt-Leitfaden mit allen Punkten, die wichtig für die Planung eines reibungslosen DJ-Auftritts sind, zusammengestellt: Technik und Strom, Platzbedarf und Akustik, Zeitplan und Vertrag, Kommunikation und Ansprechpartner, Musikwünsche/No-Gos, Backup und Notfallplan – bis hin zur Abstimmung mit Location und Technikdienstleistern. So entsteht vom entspannten Empfang bis zur vollen Tanzfläche ein reibungsloser Flow – mit mitreißenden, tanzbaren Mixen, die genau zu Ihrem Event passen.

Praxiserprobte Checkliste für Eventplaner rund um den DJ-Gig
Mit meiner Checkliste schaffen Sie es, alle wichtigen Punkte im Blick zu behalten und Überraschungen zu vermeiden. Sie ist praxiserprobt aus hunderten Corporate-Events und hilft Ihnen, nichts zu übersehen, Entscheidungen schneller zu treffen und sich auf all die anderen wichtigen Dinge rund um Ihr Event zu konzentrieren. Um den Rest kümmere ich mich – und sorge für unvergessliche Stimmung vom ersten bis zum letzten Song.
25-Punkte-Checkliste für den DJ-Auftritt auf B2B-Events
1. Stromversorgung
- Zugang zu Steckdosen: Ausreichend Stromanschlüsse in der Nähe des DJ-Pults (mindestens 2 x 230 V).
- Leistungskapazität: Klärung, ob die Stromversorgung den Anforderungen der Ton- und Lichttechnik entspricht (bei größeren Events evtl. Starkstrom notwendig).
→ Eine einwandfreie, ausreichende Stromversorgung ist die Basis für störungsfreien Sound und sichere Technik. Idealerweise steht ein eigener, nicht mit Küche oder Eventbau geteilter Stromkreis zur Verfügung. Ich bringe bei Bedarf geprüfte Mehrfachsteckdosen und Kabel mit, damit alles ordentlich und sicher verlegt ist.
2. Aufbauzeit
- Zeitplan für Aufbau und Soundcheck: Wann kann der DJ vor Ort sein? Idealerweise mindestens zwei Stunden vor Eventbeginn.
→ Mit ausreichendem Vorlauf lassen sich Technik, Akustik und Lautstärke in Ruhe einrichten – ohne Druck und ohne Störung anderer Programmpunkte. Der Soundcheck erfolgt idealerweise bevor Gäste eintreffen und ggf. in Abstimmung mit der Tonregie der Location.
3. Fläche für den DJ
- Platzbedarf: Ausreichend Platz für DJ-Pult, Lautsprecher und eventuelle Lichttechnik (mindestens 2,5 x 2,5 Meter).
- Tisch oder Podest: Klärung, ob ein stabiler Tisch oder ein Podest für das DJ-Pult bereitgestellt werden oder ob der DJ eigenes Mobiliar mitbringt.
→ Genügend Fläche sorgt für ergonomisches Arbeiten, sichere Kabelwege und eine aufgeräumte Optik. Ein erhöhter Standort verbessert die Sichtverbindung zum Publikum und unterstützt die Wirkung im Raum.
4. Wetterschutz (bei Outdoor-Events)
- Überdachung: Für Open-Air-Events ist eine Überdachung oder ein Pavillon notwendig, um Technik und DJ vor Witterungseinflüssen zu schützen.
→ Sonne, Regen und Wind sind ein Risiko für Elektronik – und für die Veranstaltung. Ein wetterfester Aufbau schützt die Technik, reduziert Ausfallrisiken und sorgt dafür, dass das Event planbar bleibt.
5. WLAN oder Internetzugang
- Internetverbindung: Klärung, ob eine stabile Internetverbindung benötigt wird, z. B. für Livestreams oder spontane Musikwünsche.
→ Grundsätzlich arbeite ich offline und damit vom Internet unabhängig. Internet ist jedoch hilfreich für Integrationen (Streams, Event-Apps) oder spezielle Musikwünsche. Ich sorge zusätzlich vor und habe Zugriff auf mobile Daten, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
6. Lautstärkeregelungen
- Lautstärkegrenzen: Gibt es Dezibel-Grenzen oder feste Vorschriften durch die Location zur Lautstärke, die eingehalten werden müssen, z. B. in Bürogebäuden oder Hotels?
→ Klare Vorgaben helfen, die Musik angenehm erlebbar und vertretbar zu halten – gerade in sensiblen Umgebungen. Ich richte den Mix und die Positionierung der Lautsprecher so aus, dass Stimmung entsteht, ohne Bereiche zu übersteuern.
7. Ablaufplan
- Event-Timing: Übergabe eines detaillierten Zeitplans mit allen Programmpunkten (z. B. Reden, Präsentationen, Pausen). Als DJ kann ich meine Sets dann darauf abstimmen.
→ Mit einem präzisen Ablauf lassen sich Übergänge musikalisch gestalten, Energiekurven planen und Moderationen stimmig einrahmen. Ich halte Puffer für Verzögerungen bereit, damit der Flow auch bei spontanen Änderungen stimmt.
8. Musikstil
- Musikauswahl: Gibt es Vorgaben für die Musikauswahl? (z. B. dezente Hintergrundmusik während des Empfangs und Party-Musik nach Abschluss des offiziellen Teils)
- Corporate Identity: Soll die Musik zur Marke oder dem Event-Motto passen?
→ Ein klarer musikalischer Rahmen schafft Identität und leitet Gäste durch den Abend – von dezent bis tanzbar. Gern arbeite ich mit Go-/No-Go-Play-Listen und kuratiere Sets im Einklang mit Marke und Zielgruppe.
9. Beschallung
- Größe der Location: Klärung, ob die vorhandene Tontechnik ausreichend ist oder ob der DJ zusätzliches Equipment mitbringen soll.
- Separate Bereiche: Werden mehrere Räume oder Außenbereiche beschallt?
→ Der Erfolg der Party steht und fällt zu einem großen Teil auch mit der Qualität der Technik. Als DJ spreche ich mich mit der Location bezüglich verfügbarer Technik ab. Raumgröße, Deckenhöhe und Möblierung bestimmen, welche Soundanlage sinnvoll ist.
10. Lichttechnik
- Beleuchtung: Soll der DJ Lichttechnik für Bühne oder Tanzfläche bereitstellen?
- Farbkonzept: Muss die Lichtgestaltung zum Corporate Design oder zur Eventdekoration passen?
→ Licht setzt Akzente, lenkt Aufmerksamkeit und verstärkt den Markenauftritt. Ob stimmungsvolle Ambient-Beleuchtung oder dynamisches Dancefloor-Licht – wir definieren ein passendes Szenario zum gewünschten Look and Feel.

11. Mikrofone
- Bereitstellung: Werden Funkmikrofone für Moderationen, Reden oder Preisverleihungen benötigt?
- Handhabung: Klärung, ob der DJ die Mikrofone bedienen oder diese von der Technikcrew vor Ort gestellt werden.
→ Die richtige Mikrofonie sorgt für verständliche Ansprachen ohne Rückkopplungen. Ich plane genügend Mikrofone, Ersatzakkus und klare Übergaben zwischen Speakern und Regie ein.
12. Event-Moderation
- DJ als Moderator: Soll der DJ das Event moderieren (z. B. Ankündigungen, Programmpunkte) oder gibt es einen separaten Moderator?
→ Nicht jeder DJ ist auch Moderator, daher unbedingt vorher klären, ob der DJ eine Moderatorenrollen übernehmen kann bzw. möchte.
13. Technik-Team vor Ort
- Zusammenarbeit: Gibt es Techniker oder eine Eventagentur vor Ort, die beim Aufbau, Soundcheck und Ablauf unterstützen?
→ Klare Zuständigkeiten zwischen DJ, Location und Dienstleistern beschleunigen Aufbau und Troubleshooting. Ich stimme mich mit Stage-Management und Ton/Licht frühzeitig ab.
14. Umkleide-/Ruheraum
- Bereitstellung: Gibt es einen separaten Raum, in dem der DJ sich umziehen oder während Pausen zurückziehen kann?
→ Ein Rückzugsort ermöglicht professionelles Auftreten, konzentriertes Vorbereiten und sichere Lagerung von Koffern & Co. Das kommt am Ende dem gesamten Ablauf zugute.
15. Verpflegung
- Essen und Trinken: Wird für den DJ Verpflegung bereitgestellt (Snacks, Wasser, Kaffee)?
→ Lange Einsätze erfordern verlässliche Versorgung, damit die Energie bis zum letzten Song stimmt. Einfache Lösungen wie Wasser an der Bühne und ein Snack zwischendurch reichen oft aus.
16. Notfallkontakt
- Ansprechpartner: Wer ist der Hauptansprechpartner für den DJ am Eventtag (z. B. Eventmanager, Agentur, Veranstalter)?
→ Eine klar benannte Ansprechperson beschleunigt Entscheidungen bei Planänderungen. Zudem sollten Telefonnummern ausgetauscht werden.
17. Parkmöglichkeiten
- Transport: Gibt es einen Parkplatz in der Nähe der Location, der für den Transport von Equipment reserviert ist?
→ Kurze Wege und reservierte Ladezonen sparen Zeit und Nerven – besonders bei schwerem Equipment. Bitte Informationen zu Einfahrt, Zufahrt und ggf. Ladezeiten bereitstellen.
18. Zugang zur Location
- Schlüssel/Zugangscodes: Klärung, wie und wann der DJ Zugang zur Location erhält.
- Transportwege: Gibt es Aufzüge oder Treppen, die beim Equipment-Transport berücksichtigt werden müssen?
→ Geregelter Zugang verhindert Wartezeiten und erleichtert einen pünktlichen Beginn. Ich plane die Logistik entlang der tatsächlichen Wege inklusive Sicherheits- und Anmeldeprozesse.
19. Branding & Corporate Identity
- Individuelle Anpassungen: Soll der DJ z. B. Firmenlogos oder spezielle Animationen in der Lichttechnik oder auf Bildschirmen integrieren?
→ Musik, Sounds und Visuals können Markenbotschaften elegant unterstützen. Ich koordiniere Formate, Timings und Freigaben mit Ihnen oder Ihrer Agentur.
20. Notfallplan
- Backup-Technik: Soll der DJ Reserve-Technik mitbringen (z. B. zusätzliche Lautsprecher, Mikrofone)?
- Technik-Ausfall: Gibt es vor Ort eine Person, die bei technischen Problemen unterstützen kann?
→ Redundanz (Ersatzplayer, Kabel, Mikrofone) minimiert Ausfallrisiken. Im Ernstfall können wir so auf definierte Fallbacks zurückgreifen – schnell, ruhig und für Gäste kaum merklich.

21. Vertrag und Rechnungsstellung
- Schriftliche Vereinbarung: Liegt ein Vertrag vor, der alle Leistungen, den Zeitrahmen und die Kosten festlegt?
- Rechnungsdetails: Sind alle Details für die Rechnungserstellung korrekt übermittelt?
→ Ein klarer Vertrag schafft Transparenz zu Leistungen, Zeiten, Technik und Stornoregeln. Vollständige Rechnungsdaten beschleunigen die Abwicklung.
22. Social Media & Bildrechte
- Aufnahmen: Klärung, ob und auf welche Weise dem DJ erlaubt ist, Bildmaterial der Veranstaltung zu erstellen und zu nutzen.
→ Jeder dokumentiert heute gerne in Social Media & Co. was am aktuellen Arbeitstag Besonderes ansteht. Hier ist es wichtig, für den DJ – und auch für alle anderen Dienstleister – im Vorhinein klar zu definieren, ob und welche Motive aufgenommen und veröffentlicht werden dürfen.
23. Eventende
- Endzeit: Bis wann darf der DJ spielen? Gibt es eine feste Endzeit oder ist eine Verlängerung möglich?
→ Mit einer definierten Endzeit kann ich den dramaturgischen Bogen musikalisch passgenau setzen. Optionen für Verlängerung inkl. Konditionen klären wir vorab, damit Sie flexibel entscheiden können.
24. Besonderheiten der Location
- Hausordnung: Gibt es Besonderheiten (z. B. Rauchverbot, Sperrstunden, Sicherheitsauflagen), die der DJ beachten muss?
→ Jede Location hat Eigenheiten – von Brandschutz bis Technik. Ich integriere die vorhandene Infrastruktur sinnvoll und halte die Hausregeln strikt ein.
25. Bezahlung
- Komponenten: Klärung, ob alle Komponenten als Posten im Angebot enthalten sind – von Anfahrt und Übernachtung bis zu Licht- und Soundtechnik.
- Zahlungsmodalitäten: Klärung, ob eine Anzahlung gewünscht ist, ob die Bezahlung vorab, am Eventtag oder per Rechnung nach dem Event erfolgt.
→ Verbindliche Angebote, Zahlungswege und -fristen geben beiden Seiten Planungssicherheit.
Zusätzliche Hinweise für die Planung
- Flexibilität des DJs: B2B-Events haben oft einen straffen Zeitplan und können sich spontan ändern. Kläre, ob der DJ flexibel auf Änderungen reagieren kann.
- Technikprobe: Bei großen Veranstaltungen kann es sinnvoll sein, vorab einen Technikcheck oder eine Generalprobe zu organisieren.
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